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Leitbild

Das Leitbild des ÖVDF

Der ÖVDF besteht seit 1994 bundesweit als politisch und konfessionell unabhängiger Zusammenschluss von Personen und Institutionen, die in der Sucht- und Drogenarbeit in den Bereichen Prävention, Therapie und Überlebenshilfe tätig sind.

Im nationalen Bereich gibt es eine enge Zusammenarbeit mit dem 1981 gegründeten Österreichischen Arbeitskreis für kommunikative Drogenarbeit.

Auf internationaler Ebene ist der ÖVDF Mitglied von ERIT (Europäische Föderation von Drogenfachleuten) und anderen europäischen Netzwerken.

Grundhaltung

Der Verein vertritt in seiner Arbeit Haltungen und Werte, die auf der Erklärung der Menschenrechte basieren und die bei allen beruflichen, fachlichen und politischen Maßnahmen, Konzepten und Handlungen die Achtung der Menschenwürde und der betroffenen Personen ins Zentrum stellen. Im besonderen vertritt der ÖVDF nach innen und außen folgende Positionen:

Der ÖVDF sieht das Thema des Suchtmittelgebrauchs als Teil eines gesamtgesellschaftlichen Problems, dessen Lösungsansätze im Rahmen umfassender sozialpolitischer Bemühungen zu suchen sind.

Die Förderung gesellschaftlicher Solidarität, die gerechte Verteilung sozialer und ökonomischer Ressourcen nach den Kriterien individueller Bedürftigkeit, sowie das Vorantreiben sozialer Partizipation entgegen desintegrativer Tendenzen sind die Grundlage zielführender Sozial- und Drogenpolitik. Die soziale, kulturelle und ethnische Vielfalt sowie geschlechtsspezifische Aspekte sind dabei zu respektieren.

Alle Angebote der Prävention, Behandlung und Überlebenshilfe müssen den betroffenen Menschen zugänglich sein. Dies schließt auch die Abgabe psychoaktiver Substanzen als integralen Bestandteil des Behandlungsangebots mit ein. Die Einrichtungen der Sucht- und Drogenarbeit sowie der Prävention sind mit entsprechenden Ressourcen auszustatten.

Kriminalisierung und repressive Maßnahmen sind kontraproduktiv, verschärfen die individuelle Problemlage der Betroffenen und sind daher abzulehnen.

Tätigkeitsbeschreibung

Der ÖVDF vertritt die Interessen der in den Bereichen Prävention, Therapie und Überlebenshilfe tätigen Fachleute und Institutionen und deren KlientInnen. Der Verein beteiligt sich am nationalen und internationalen Austausch von Fachwissen aus allen Bereichen der Suchtarbeit durch delegierte Fachleute.

Der Verein trägt aktiv zu einer umfassenden und ganzheitlichen Präventions-, Sucht- und Gesundheitspolitik bei und unterstützt dabei entsprechende Maßnahmen, insbesondere in den Bereichen Prävention, Therapie und Überlebenshilfe.

Er bezieht zu drogen- und suchtspezifischen Themen Stellung und will auf eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit sowie auf eine ethisch vertretbare Berichterstattung in Hinblick für die in Zusammenhang mit Drogenabhängigkeit entstehenden Probleme hinwirken.

Der ÖVDF sieht es als seine Aufgabe, die Entwicklung von Qualitätskriterien und ethischen Standards im Umgang und in der Behandlung Drogenabhängiger voranzutreiben und zu sichern.

Er unterstützt Fortbildungen, Forschungen und die Verbreitung von Fachwissen über Suchtentstehung, Prävention, Überlebenshilfe, Behandlung, Rehabilitation und Nachbetreuung.

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